#12 Social Media in Apotheken
Shownotes
Content: Inhalte auf Social-Media oder im Internet werden als Content bezeichnet.
Instagram-Algorithmus: Der Algorithmus besteht aus einigen Regeln. Diese entscheiden über das Ranking der Inhalte auf Instagram, d. h. über die Reihenfolge des Contents. In jedem Bereich von Instagram kommt ein eigener Algorithmus zum Einsatz.
Reel: Reels sind kurze Videos
Story: z. B. Bilder oder kurze Videos, die nach 24 Stunden automatisch verschwinden.
Feed: Als Home-Feed bezeichnet man die Instagram Startseite. Die eigne Seite mit der Übersicht des geposteten Contents bezeichnet man ebenso als Feed.
**Viral: ** Bei viralem Content handelt es sich um Inhalte, die sich mit schneller Geschwindigkeit im Internet verbreiten. Meist ist damit eine große Reichweite in einem oder mehreren Social Media Netzwerken gemeint.
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MKB-by-WEPA-Apothekenbedarf-Folge_12
Speaker A: Vor allem, wenn man einfach bedenkt, es ist einfach. Also der Schritt ist dann doch sehr einfach in die sozialen Umgebungen.
Speaker B: Es ist halt wichtig, dass man aktiv ist. Also man kann nur gesehen werden, wenn man da auch entsprechend Content hochlädt. Und das sollte man dann schon regelmäßig tun. So zwei bis drei Mal pro Woche wäre das dann schon ganz wichtig für den Algorithmus.
Speaker C: Herzlich willkommen zu unserem Podcast Mörser Kittel Beipackzettel mit vielen spannenden Themen rund um die Apotheke. Ich bin Ihr Host Konstantin Prinz und in unserer heutigen Folge behandeln Paulina Kubercik und ich grundlegende Fragestellungen zum Thema Social Media in Apotheken. Die zentralen Fachbegriffe haben wir Ihnen in einem Klossar in den Shownotes dieser Folge aufgeführt.
Speaker A: Meine sehr geehrten Damen und Herren, damit begrüße ich Sie zu einer neuen Folge unseres Podcasts Mercer Kittel Beipackzettel. Ich bin heute nicht alleine. Ich freue mich, dass Paulina mit mir zu Gast ist oder bei mir zu Gast ist. Paulina, würdest du dich gerne kurz selbst vorstellen?
Speaker B: Ja, also ich bin Paulina. Ich komme aus Dresden, bin gelernte PTA und PKA und arbeite in einer kleinen Apotheke und mache seit ungefähr einem Jahr auf Social Media ein bisschen Content.
Speaker A: Ein bisschen Content hast du sehr tief gestafelt. Vielen Dank für deine Vorstellung. Du bist ja unter anderem auf Instagram sehr aktiv mit fast 14.000 Followern. Ist das deine einzige Plattform? Bist du nur dort aktiv? Bespielst du mehrere Kanäle in deiner Aktivität?
Speaker B: Also ich bin auf mehreren Plattformen angemeldet. Hauptsächlich angefangen habe ich mit TikTok und bin dann Anfang des Jahres zu oder Anfang letzten Jahres zu Instagram gewechselt. Genau, und das sind so die Hauptplattformen, wo ich dann mein Content hochlade. Gibt natürlich auch noch Facebook, da bin ich aber tatsächlich nicht ganz so aktiv.
Speaker A: Differenzierst du das, wenn du jetzt sagst, du bist in verschiedenen, du hast verschiedene Portale, verschiedene Kanäle, die du bespielst, wo du auch dann im Zeitverlauf immer wieder schaust, wo muss ich vielleicht zusätzlich noch aktiv sein, was muss ich anpassen? Schaust du, dass du da zielgruppenspezifisch vorgehst oder was sind die Gründe dafür?
Speaker B: Ja, also man muss natürlich schon schauen, auf welchen Content produziere ich jetzt für die Portale. Also ich mache immer ganz gerne so ein Beispiel, wenn man jetzt einen Patienten hat, der unter Diabetes leidet, macht es halt wenig Sinn, ein Video hochzuladen auf TikTok, wo man erzählt, okay, wie setzt man jetzt eine Insulinspritze, weil es einfach die Leute, die Zielgruppe nicht interessiert, weil das kein Punkt ist, wo sie sagen, damit kann ich mich identifizieren. Genau, also man muss dann schon schauen, was interessiert die Leute, wie alt sind die. Im Schnitt sind die bei Instagram so zwischen 25 und 34 und danach sollte man dann halt natürlich auch sein Content gestalten und schauen, was die Leute dann halt auch interessiert.
Speaker A: Also das heißt für dich ist, würdest du sagen, gerade so das Alter, als eines der zentralen Entscheidungskriterien hinsichtlich der Zielgruppe zwischen den verschiedenen Portalen, oder?
Speaker B: Ja, auf alle Fälle. Also wenn ich jetzt sage, ich habe eine 25-Jährige, die hat natürlich einen ganz anderen Humor als jemand, der jetzt 45 beispielsweise ist und den treffe ich dann mit meinem manchmal doch etwas herben Humor etwas besser als jetzt jemand, der etwas älter ist.
Speaker A: Okay. Wenn du jetzt sagst, du hast gerade das Beispiel genannt, zum Beispiel mit Hinblick auf Kunden, die wir ansprechen können. Das ist natürlich, wenn wir jetzt aus der Apothekenperspektive oder wenn wir in die Apothekenperspektive switchen, eine ganz zentrale Thematik. Wie kann ich eigentlich Kunden ansprechen? Welche Kunden kommen denn für dich grundsätzlich oder aus deiner Sicht für Social-Media-Kommunikation aus der Perspektive einer Apotheke in Frage?
Speaker B: Also hauptsächlich möchte man natürlich die Kunden ansprechen, die zu einem selbst in die Apotheke kommen, um darauf aufmerksam zu machen, was unterscheidet mich zu anderen Apotheken. Was ist denn der Vorteil, dass die Leute zu mir in die Apotheke gelockt werden? Das ist der größte Punkt, den man da beachten sollte auf Social Media. Aber man sollte auch so andere Kundenkreise nicht außer Acht lassen, wie beispielsweise Arztpraxen. Also ich habe das jetzt selber bei mir in der Apotheke erlebt tatsächlich, als ich jetzt im Juni gewechselt habe. Da bin ich auch in die Arztpraxen gelaufen und hab so ein paar Botendienste gemacht. Und die Leute, die da arbeiten, die MFAs, haben mich da erkannt und haben gesagt, ja, du bist doch die von TikTok und von Instagram. Und dann sind wir halt ins Gespräch gekommen. Dann kam halt raus, okay, wir sind ein komplett neues Team. Die Apotheke hatte vorher nicht so einen guten Ruf. Und dadurch sind wir ins Gespräch gekommen. Und jetzt ist das ein total schönes Miteinander. Die wissen, die können uns jederzeit anrufen. Und somit haben wir dann halt auch Arztpraxen als Kunden gewonnen, was man nicht außer Acht lassen darf.
Speaker A: Wie beurteilst du das Thema Rekrutierung über Social Media? Also das heißt, wenn wir jetzt wirklich mal so diese bunten Perspektive verlassen und wir switchen mal rüber in Richtung Mitarbeiter oder Social Media dann als Rekrutierungskanal für neue Mitarbeiter?
Speaker B: Also das finde ich total klasse, weil so kann man auch Leute ansprechen, die vielleicht noch nicht direkt auf Jobsuche sind, die noch gar nicht wissen, okay, es gibt noch andere Apotheken, sondern denen wird es dann halt einfach angezeigt und dann sagen die, die Apotheke, die ist ja voll in meiner Nähe, das klingt total interessant, da kann ich mich einfach bewerben. Also ich kenne Apotheken, die das machen. und die dadurch innerhalb von kürzester Zeit mit relativ wenig Aufwand gute neue Mitarbeiter gefunden haben. Also ich finde, das ist viel, viel besser als jetzt beispielsweise über die Kammern zu gehen und da einen Aufruf zu starten, weil da hat man ja meistens nicht ganz so viel Erfolg. Also da hat man halt auch viele Leute, die sich gar nicht trauen anzuschreiben oder die gar nicht auf der Seite gucken. Und im Social-Media-Bereich sind so viele Leute aktiv, vor allem junge Leute, die man ja auch hauptsächlich ansprechen möchte. Das ist echt eine ganz gute Sache.
Speaker A: Ich glaube, gerade wenn man den Blick mal auf das Thema Ausbildung legt, sicher nicht. Also wenn man sich einfach überlegt, wie groß da die Deckung ist zwischen den Personen, die ich ansprechen möchte, die potenziell für eine Ausbildung in Frage kommen und wenn man sich anschaut, wer die Personen sind, die heute typischerweise soziale Netzwerk, also Wir machen mal über Facebook so ein bisschen so eine Klammer drum. Wir fokussieren uns mal auf Instagram und TikTok. Dann ist da einfach die Überschneidung da. Und wenn man dann einfach auch sich darüber im Klaren wird, dass Social Media heute eigentlich der Nummer eins Informationskanal rund um das Thema Ausbildung, Ausbildungsplätze ist, dann wird das, glaube ich, ein sehr interessanter Kanal, wo man viele, viele Perspektiven miteinander verbinden kann.
Speaker B: Ja, und ich finde es zum Beispiel auch nicht schlecht, also wenn man dann direkt offen sagt, okay, wir sind eine Apotheke, die auf den Social-Media-Kanälen aktiv ist. Es gibt halt viele junge Leute, die das cool finden und sagen, okay, dann würde ich mich da auch mit interessieren und da mit einsteigen und die dann halt auch frischen Wind und neue Ideen mit reinbringen, um halt die Seite zu gestalten. Und ich finde halt auch, wenn das ganz viele aus dem Team mitmachen und alle dafür offen sind, wirkt man automatisch auf die anderen natürlich nahbar. Und natürlich, ja, und das ist dann natürlich für die Kunden auch ein ganz wichtiger Punkt, in die Apotheke zu gehen und sich da halt vor Ort beraten zu lassen, als jetzt beispielsweise übers Internet zu bestellen, weil da hat man halt diese 1 zu 1 Betreuung natürlich nicht.
Speaker A: Das ist halt gerade so der Punkt, dieses Thema Gesichter zu kommunizieren, dieses Multidimensionale, was die Kommunikation anbelangt. Ich habe unter Umständen Ton, ich habe Bild, ich habe Text. Ich kann unglaublich viel kommunizieren, kann damit meine Apotheke, meine Marke, mein Unternehmen wahnsinnig greifbar machen, was für das Thema Kundenbindung, Nahbarkeit schon ein großer Punkt ist heute.
Speaker B: Auf alle Fälle, ja.
Speaker A: Wenn du, wir haben jetzt darüber gesprochen, dass wir gesagt haben, wir haben unterschiedliche Kanäle, wir haben unterschiedliche Zielgruppen mit dem Thema Content, also das heißt, was ich jetzt kommuniziere. Was für Möglichkeiten, ich bin jetzt an der Apotheke, ich sage, ich wage jetzt diesen Schritt in sozialen Gefilden, im Digitalen. Welche Möglichkeiten habe ich denn da, Content zu kommunizieren?
Speaker B: Also es gibt so drei Hauptpunkte, die man jetzt beispielsweise auf Instagram machen kann. Das, was es schon immer gab, das waren diese klassischen Beiträge, wo man einfach ein Foto hochlädt. Ich finde, das ist eine tolle Sache, wenn man zum Beispiel über gewisse Punkte aufklären möchte, was die Leute so interessieren kann, so Informationen über Mitarbeiter beispielsweise. Es ist halt immer, wenn man diese Beiträge hochlädt, der Nachteil, das sehen sich halt hauptsächlich nur die Follower an, die man halt bereits schon hat. Also man erreicht damit Nur wenige Leute, damit geht man nicht viral und damit gewinnt man halt nicht wirklich neue Kunden. Die andere Sache, das sind die Storys. Die sind ja immer 24 Stunden online sozusagen. Das ist auch so Follower-Pflege. Einfach die Leute auf dem Laufenden halten. Was geht heute in der Apotheke? Was haben wir für Aktionen? Oder was ich auch immer gut finde, ist, wenn man da die Leute informiert und sagt, okay, wir haben heute Notdienst. Das ist nämlich besser, wenn man das in eine Story packt und nicht in einen Beitrag, weil Beiträge werden manchmal immer erst später angezeigt. Damit generiert man aber auch keinen neuen Follower. Was ich immer richtig, richtig gern mache, oder hauptsächlich auf meiner Seite, das sind halt Reels. Das wird ganz vielen Leuten angezeigt, vor allem, wenn das so ein Content ist, der so entweder provoziert, sowas mach ich gerne, oder halt einfach unterhält. Und wenn das guter Content ist, den man umsetzt, dann steigt ja die Followeranzahl an. Und umso mehr Leuten wird man dann halt tatsächlich auch angezeigt. Und umso mehr Kunden lockt man damit dann auch in seine Apotheke.
Speaker A: Ich glaube, was du jetzt gerade, bevor ich nochmal etwas eher nachfrage zum Thema Reels, was wir vielleicht an der Stelle nochmal erklären sollten, ist das Thema Viralität. Ich glaube, da könnte es sein, dass wir jetzt bei dem ein oder anderen Zuhörer das ein oder andere Fragezeichen hervorgerufen haben.
Speaker B: Also viral bedeutet, man hat einen Beitrag erstellt oder ein Reel erstellt, was so durch die Decke geht, also was richtig viele Klicks hat und Likes und viele Kommentare oder was oft geteilt wurde. Wenn man das schafft, das ist echt gut, weil man rutscht dann auch im Algorithmus schön hoch und das bedeutet, dass man dann ganz vielen anderen Leuten angezeigt wird, wo TikTok oder Instagram der Meinung ist, das könnte anderen auch noch interessieren. Und wenn man das so mehrmals hintereinander schafft, so viral zu gehen oder halt vielen Leuten angezeigt zu werden, dann kriegt man das halt hin, dass man vielen Leuten angezeigt wird und neue Follower gewinnt.
Speaker A: Freut sich immer, kann ich Ihnen sagen, die Marketingabteilung, weil es dann eine sehr, sehr große Reichweite gibt bei den späteren Analysen der Social Media Aktivitäten. Wenn wir jetzt nochmal kurz auf das Thema Reels zurückgehen. Du hast gesagt, das ist das, worauf du dich am ehesten fokussierst. Gibt es da so gewisse Guidelines, woran du dich orientierst, wenn du Reels erstellst? Also das heißt, thematisch, was du dort reinbringst an Inhalten?
Speaker B: Also ich mache das ja natürlich anders als jetzt zum Beispiel eine klassische Apothekenseite. Also ich erzähle hauptsächlich Geschichten aus meinem Alltag, die mir in der Apotheke tatsächlich so begegnen. Ist natürlich ein bisschen schwierig für die Apotheke das so umzusetzen, weil man möchte ja jetzt die Kunden nicht verschrecken, weil die dann Angst haben, wenn die in die Apotheke kommen, dass die Geschichte über die erzählt wird. Aber ich finde es trotzdem gut, dass man so unterhaltsamen Content auch als Apothekenseite umsetzt. Einfach, um die Leute mal zum Lachen zu bringen. Weil mein Motto, nach dem ich immer lebe, ist, wie schöner bist du, wenn du lachst, als wenn du eine Schnute machst. Und ich finde, das können Apotheken auch echt gut umsetzen. Aber natürlich sollte es eine ganz gute Mischung sein. Also man kann auch so Erklärvideos machen über Medikamente, die Patientengruppen häufig einnehmen, also auch junge Leute, beispielsweise über die Pille. Da kann man so viel erzählen, da kann man mehrere Beiträge darüber erstellen, was da bei der Einnahme zu beachten ist, was es für Unterschiede gibt etc. pp. Aber was ich auch immer richtig schön finde, in der Apotheke gibt es ja nicht nur Kunden, die einen belasten oder die man einmal so richtig ganz doll umarmen möchte, weil sie so nett zu einem waren, sondern es gibt halt auch schöne Geschichten. Und ich finde, so emotionale Sachen kann man ruhig auch mal als Content verpacken und einfach mal sagen, dass es auch schön ist, in einer Apotheke vor Ort zu arbeiten, was einem da so im Alltag auch begegnet für schöne Dinge.
Speaker A: Wenn wir das jetzt mal als so eine Art Zwischenfazit nehmen, Was würdest du beschreiben oder wie würdest du beschreiben, was macht am Ende Social Media dann aus? Was macht für dich die Aktivität, für dich ganz persönlich, aber jetzt auch aus der Perspektive einer Apotheke, eines Unternehmens, das in Social Media aktiv ist, was macht es aus? Was sind die zentralen Eckpfeiler der Aktivität da, der Präsenz dort?
Speaker B: Also was ich immer richtig toll finde, ist der Austausch tatsächlich. Also man ist ja da immer, ich sag immer, in einer kleinen Apotheken-Bubble. Man hat die Leute, die mit einem kommunizieren, die auf einen zugehen, die Fragen haben, die beraten werden wollen tatsächlich auch. Also ich habe unheimlich viele Leute, die mir schreiben, ich habe jetzt vom Arzt das und das verschrieben bekommen, muss ich da jetzt irgendwas beachten? Und da kann man halt wirklich ganz oft darauf verweisen oder man merkt ganz oft, dass die Beratung tatsächlich auch beim Arzt natürlich nicht die ist, die die in der Apotheke erhalten. Und ich mache dann halt ganz oft den Schlenker und sage, okay, wenn du da wirklich noch Fragen hast, geh einfach in die Apotheke vor Ort und lass dich da nochmal intensiv beraten. Ja, und das finde ich halt ganz wichtig, dass man den Leuten zeigt, Es gibt Internet, es ist auch toll, dass es das gibt, aber die Apotheke vor Ort kann dann halt doch nicht ersetzt werden. Und das versuche ich dann halt auch mit meinen Videos den Leuten zu zeigen. Und das sollte man natürlich auch als Zielsetzung haben, wenn man als Apotheke im Social-Media-Bereich aktiv werden möchte, dass man den Leuten sagt, es ist besser, wenn man sich beraten lässt, bevor man dann irgendwelche Fehler macht, in der Einnahme beispielsweise von Medikamenten.
Speaker A: Ja, und man schafft es damit ja trotzdem, dass das Persönliche, dieses, wir sprechen im Social-Media-Kontext ja ganz oft von den Communities, die sich dann um Personen, um Marken, um Unternehmen herum bilden, man schafft damit dann doch irgendwie dieses Persönliche aus dem klassischen Offline-Bereich ins Digitale zu transformieren oder zu übertragen. Und das ist ja eigentlich auch so die zentrale Charakteristik, sodass wir sagen, dieses Social Media, es ist sozial, es ist ein Miteinander, es sind Begegnungen auf Augenhöhe. Unternehmen mit Kunden, mit Zielgruppen, dass man sich da auf Augenhöhe begegnet und sich ja dann auch relativ schnell ein harter Kern um eine Marke drumherum bildet.
Speaker B: Ich finde es aber zum Beispiel auch gut, wenn Kunden wissen, okay, meine Apotheke ist auf Social Media aktiv. Es gibt halt tatsächlich Themen, die möchten einige in der Apotheke einfach nicht besprechen. Aber wenn sie wissen, okay, ich kann den einfach über Instagram schreiben, hat man da eine Möglichkeit, diskret auf Probleme einzugehen und die Leute dann trotzdem zu beraten. Und die wissen, okay, die Apotheke ist immer für mich da. Und auch wenn ich mich nicht traue, direkt da anzusprechen, kann ich den einfach über den verschiedenen Netzwerken nochmal schreiben und mit denen da in Kontakt treten. Ich finde, das ist echt eine gute Sache.
Speaker A: Ich finde, dass generell, glaube ich, die Präsenz in Social Media heute für Unternehmen, für Marken sowieso eine tolle Sache. Ich glaube, es ist sehr, sehr wichtig, heute diesen Kontaktpunkt in Richtung Kunde, in Richtung Zielgruppen zu haben. Vor allem, wenn man einfach bedenkt, es ist einfach. Also der Schritt ist dann doch sehr einfach in die sozialen Umgebungen.
Speaker B: Es ist halt wichtig, dass man aktiv ist. Also man kann nur gesehen werden, wenn man da auch entsprechend Content hochlädt. Und das sollte man dann schon in der Woche regelmäßig tun. So zwei bis dreimal pro Woche wäre das dann schon ganz wichtig für den Algorithmus.
Speaker A: Paulina, jetzt hast du ein wunderbares Stichwort geliefert. Ich möchte an der Stelle erstmal vielen Dank sagen dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, heute über das Thema Social Media zu sprechen. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, gerade weil du es auch angesprochen hast, es ist schon wichtig, dass wenn man sich für den Schritt entscheidet, in Social Media zu gehen, dann auch sehr wichtig ist oder es dann auch sehr wichtig ist, dort kontinuierlich neue Inhalte zu posten. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bei Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, sehr viele Fragezeichen jetzt hervorgerufen haben und so nach dem Motto, es ist schön, dass wir das machen sollen, aber was genau sollen wir denn posten? Und genau aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschieden, den Podcast zwei zu teilen. Das heißt einmal diese Folge hier, in der wir mit Ihnen ganz gezielt über allgemeine Thematen im Social-Media-Kontext sprechen wollten. Und ich kann Ihnen schon mal vorwegnehmen, es wird im nächsten Monat eine zweite Folge geben und in der werden Paulina und ich uns dann doch noch mal wesentlich konkreter der Fragestellung widmen, Was können wir denn jetzt eigentlich posten? Wie können wir vorgehen? Was brauchen wir vielleicht an Handwerkszeug? Tatsächlich Handwerkszeug an der Hand, Inhalte zu generieren. Und ich kann jetzt schon sagen, ich bedanke mich erstmal nochmal bei dir für deine Zeit und ich kann jetzt schon sagen, dass ich mich auf die nächste, auf die zweite Folge sehr freue. Vielen Dank.
Speaker C: Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge von Mörser Kittel Beipackzettel. Diese Folge wurde begleitet von Konstantin Prinz und Paulina Kubercik.
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