#19_Branding, Design & Markenbildung in der Apotheke
Shownotes
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00:05:00: Konstantin Prinz: auch das Erlebnis, also dass ich mir Gedanken darüber mache, neben der Botschaft, was ich halt oftmals dann im Geschriebenen habe, aber auch was ist das Erlebnis, dass meine Kunden in meiner ab und zu Apotheke haben sollen, oder? Carmen Knopp: Genau, das sind ja eigentlich recht klassisch alle Medien, die uns irgendwie begegnen, also alle Touchpoints, die ich auch habe mit dem Kunden. Das können also Plakate sein, Anzeigen, Social Media Post, aber auch ein Tag der offenen Tür und natürlich aber auch die tägliche Beratung. Konstantin Prinz: Da sind wir auch dann bei sehr stellenweise sehr rudimentär erscheinenden Punkten, die aber sehr, sehr komplex natürlich auch sind. Es geht ja dann schon so weit, dass man auch sagt, welche Verhaltensweisen, kommunikative Vorgaben oder so wie z.B. in der Beratung gesprochen werden sollen. Und das sind ja dann alles Punkte, die in das Thema Erlebnis rein reinspielen. Und vom Thema Botschaft und Markenerlebnis ist ja eigentlich dann auch der Schritt gar nicht mehr so weit, weil wir damit eigentlich die Grundlage gelegt haben für das Thema Corporate Design, wo wir ja sagen können, das ist ein Stück weit ein Teilbereich dieses Branding Ansatzes, der Branding Idee. Hier sind wir ja sehr, sehr stark auf dieser visuellen Ebene unterwegs. Das ist natürlich dein als Grafikleiterin, dein Brot und Butter. Das ist ja deine Spielwiese, auf der du jeden Tag unterwegs bist. Also dieses Thema gestalterische Elemente und was ist eigentlich der Kern jeder Marke? Das muss das Logo sein. Genau, das ist eigentlich, das ist ganz wichtig. Wie stehst du denn ganz persönlich zum Thema Logo? Also wie gehst du dieses Thema an? Wir als VEPA haben ja auch tatsächlich mit unseren vielen Marken sehr viele Logos, die wir da managen müssen. Carmen Knopp: Ja, für Die WPA ist das noch mal eine ganz andere Herausforderung, die sich ja auch strategisch so ein bisschen erkennen lässt, dass wir da bei der WEPA das Ziel haben, auch das WPA Markenlogo wesentlich deutlicher für den Endkunden zu platzieren, was wir ja auch mit der Einführung der WPA Dachmarke schon umgesetzt haben. aber so ein paar Beispiele für die Apotheke zu geben, da würde ich persönlich irgendwie immer empfehlen, bei meinem reinen Logo ein bisschen weniger dieses klassische Apotheken a Zeichen mit einzubinden. Das machen ganz viele. Und genau da wäre für mich ja schon der Ansatz zu sagen, man will sich ja abheben vom Markt. Und das begegnet uns ja im Alltag der Apotheke auf jeden Fall an anderen Stellen noch häufig genug. Und das hat ja auch absolut gehört das auch dahin als Wiedererkennung für die Branche. Aber mich natürlich eingangs habe ich gesagt, ich gehe nicht in die Apotheke, sondern ich gehe in die Bahnhof Apotheke in meiner Stadt. mich natürlich zu positionieren am Markt, ist es immer wichtig, dass man mit einem Logo ja auch eine gute Wiedererkennung und auch eine Unverwechselbarkeit hat am Markt. Konstantin Prinz: Und zu dieser Wiedererkennung gehört ja dann auch das Thema Farben. Du hast es gerade schon angesprochen, dass typische Apotheken a führende Farbe hier im Apothekenbereich in Deutschland sicherlich das Rot. In anderen Ländern ist das anders. Da ist dann die führende Farbe eher auch ein Grün. Aber generell mal in diesem Thema Farben gesprochen. Ich habe es ja gerade schon angesprochen. Die führende Farbe für uns als Vapa ist auch das Rot. Wir versuchen damit ja ganz klar auch eben dieses Thema Wiedererkennung zu stützen. Was hast du da für Empfehlungen? Wie soll ich da dieses Thema angehen? Vielleicht auch im Kontext mit meinem Logo? Carmen Knopp: Das ist fast so ein bisschen die gleiche Antwort vielleicht wie bei der ersten Frage zum Logo an sich. Rot ist natürlich so der Klassiker in der Apothekenbranche, aber auch da würde ich dazu Mut empfehlen, mal was anderes zu machen, sich abzuheben. Zweitausendein. Ansonsten würde man natürlich auch immer darauf achten, dass die Farbe auch gut und stimmig zu dem Namen passt. Also was würde man wohl als Farbe wählen bei einer Parkapotheke oder was würde man vermutlich als Farbe wählen für eine Sonnenapotheke? Das sollte natürlich auch irgendwie stimmig sein, aber ich würde da immer mal zu ermutigen, sich auf jeden Fall ein bisschen weiter von dem Rot auch entfernen zu dürfen. Konstantin Prinz: Es geht halt in diesem Thema Corporate Design immer Wiedererkennung, Konkurrenz. Es muss zueinander passen und es muss auch konsistent verwendet werden, immer gleichbleibend verwendet werden. Und ich glaube, einer der was vielleicht am einfachsten erscheint, aber wahrscheinlich am komplexesten irgendwo dann am Ende ist, ist auch das Thema Typografie. Also da sieht man ja auch ganz oft, dass es sehr unterschiedliche Verwendungen gibt. Dann hat man immer wieder unterschiedliche Schriftarten und so weiter und so fort. Das ist ja gar nicht so einfach zu lösen, dieses Thema. Und dabei steckt da ja enormes Potenzial hinter. Carmen Knopp: Ja, das ist auch meine Meinung. Also ich finde Typografie richtig eingesetzt ist markanter als man denkt. Ich habe da auch direkt zwei Beispiele im Kopf, z.B. beim Fußballverein Mainz oder auch beim kölner Flughafen. Also mittlerweile gibt es viele Unternehmen, die sich auch damit oder in Auftrag geben, auch eine eigene Typografie zu entwickeln für das Unternehmen oder die Marke. Und das kann dann natürlich sehr prägnant
00:10:00: Carmen Knopp: sein und eine sehr hohe Wiedererkennung haben, wenn ich die übergreifend einsetze. Konstantin Prinz: Wenn wir jetzt vielleicht noch auf einen letzten Punkt schauen. Also wir haben über das Thema Logo gesprochen, wir haben über das Thema Farben gesprochen, Typografie angerissen. Es gibt ja auch noch weitere Gestaltungselemente auf einer grafischen Ebene, mit denen man arbeiten kann, dieses Thema Wiedererkennung zu spielen. Das kann dann eben sein in Situationen, wo man vielleicht das Logo nicht nicht platzieren kann oder so, oder wo man wirklich nur ein Element irgendwo spielen kann. Oder natürlich, wenn es auch darum geht, Design in einem Online Shop oder sowas. Wie würdest du dieses Thema angehen und aufgreifen? Carmen Knopp: Genau, das ist auch ein Thema, was finde ich gerade in den unterschiedlichen Medien immer wichtiger wird, weil ich nicht nur über das Logo, sondern auch über solche Gestaltungselemente ein übergreifendes Element schaffen kann. Das könnte z.B. bei Louis Vuitton denke ich an so eine Muster, an diese typische klassische Muster Anordnung, die uns immer begegnet. Ich glaube, die wirkt fast stärker als das Logo oder die Zeichen darauf an sich. Und mir fällt auch gerade ein, bei gesundes Bunt z.B. die haben auch ein sehr stringentes Rautendesign, was sich durchzieht. Und wenn ich solche Elemente habe, solche Muster, dann kann ich die sehr gut verwenden, die halt eben auch auf einer Visitenkarte, auf einem Onlineshop, in einem Posting als Formgestaltung oder eben als Muster auch wieder einzusetzen. Konstantin Prinz: Also man kann das wirklich noch mal nur noch mal hervorheben. Es geht wirklich darum zu sagen, ein wirklich konsistentes Erscheinungsbild beim Kunden zu liefern, sodass eigentlich immer wann oder immer wenn der Kunde mit einem Kommunikationsmedium oder mit einem anderen Medium von mir Kontakt hat, dass er eigentlich immer wieder automatisch diesen Wiedererkennungswert irgendwo hat. Und dieses ich meine, wir lernen eine Lernform für den Menschen ist Lernen durch Wiederholung. Und natürlich irgendwo eine Marken, eine Markenwahrnehmung, eine Markenpositionierung kann ich irgendwo nur aufbauen, indem ich ihm halt wiederholt konsistente Botschaften sende. Und damit haben wir eben genau dieses Thema Logo, Farben, Schriften, Gestaltungselemente, was ich wirklich konsistent liefern muss. Carmen Knopp: Genau, das sollte halt auf jeden Fall einheitlich sein. Und das sind diese Merkmale, die sich wirklich in der Gestaltung, wo ich mich manchmal, ohne dass ich etwas lese, halt schon eine Marke wahrnehmen kann, nur durch die bestimmte Farbe. Ich denke auch mal jetzt an die Telekom oder an eben ein bestimmtes Muster, was ich vorhin genannt habe, oder an eine sehr starke Typografie. Ich glaube, selbst wenn ich jetzt beschäftige ich mich vielleicht auch täglich damit, aber selbst wenn ich die Typo von Mainz lesen würde, müsste ich nicht den Zusammenhang mit Mainz oder Fußball haben und würde es wahrscheinlich erkennen. Konstantin Prinz: Ja, ja, ja. Carmen Knopp: Also hier wäre es natürlich wichtig, den Mitarbeitern auch zu vermitteln, dass sie sich Zeit für die Beratung und die Kommunikation nehmen. Das wäre ein Beispiel dafür. Konstantin Prinz: Also man sieht, Thema Markenführung, Thema Branding ist gar nicht mal nur eine reine Frage einer grafischen Überlegung, sondern es hat tatsächlich auch eine Führungsaufgabe, über die wir da sprechen, die auch wirklich sehr zentral im Unternehmen, in der Apotheke verankert werden muss. Carmen Knopp: Das ist natürlich eben sehr komplex und es geht wirklich über das Design an sich hinaus. Und ich glaube, das wird auch ganz oft aber umgesetzt, ohne dass man es vielleicht bewusst weiß. Aber meistens gibt auch eine Geschäftsleitung oder eben eine Führung schon bestimmte Werte auch mit. Und ich glaube, viele beschäftigen sich auch heute schon über für welche Werte man steht. Ich glaube, was vielleicht manchmal fehlt, ist diese Übersetzung in diese einzelnen Bestandteile, was. Konstantin Prinz: Tatsächlich wahrscheinlich auch die Königsdisziplin ist. Also immer zu sagen, na, das ist unsere Wunschpositionierung vielleicht der Marke, aber den Weg tatsächlich da irgendwo hinzugehen oder das auch eben dieses Abstrakte mit dem Konkreten irgendwo zusammenzuführen, das ist schon eine Aufgabe, keine Frage. Und der letzte Schritt ist eben dieses Thema Corporate Communications im Kontext eben der Identity, wo es wirklich ja dann sehr handfest darum geht, wie kommunizieren wir eigentlich? Und da spielen ja viele Aspekte eben auch daraus, was wir eben im Kontext vom Design eben schon angerissen haben, eine Rolle. Carmen Knopp: Hier muss ich immer zwangsläufig an einen großen Big Player in der Fast food Kette denken, die sehr gleichartig begrüßen mit herzlich willkommen bei McDonald's, Ihre Bestellung bitte. Das ist so ein sehr gutes Beispiel für Corporate Communications, könnte man sagen, zweitausendein, aber wie kann ich das wieder auf die Apotheke übertragen? Also da kann natürlich auch eine sehr einheitliche Ansprache dienen und wenn es schon nur das einheitliche Melden an einem Telefon ist, aber auch so Geschichten, dass ich beispielsweise, wenn ich den Namen des Kunden kenne, den ich über ein Rezept oder bei Stammkunden, dass ich den immer versuche auch in meine Kommunikation einzubauen und mit einer persönlichen Anrede zu starten oder am Ende vielleicht immer, es kann floskelig irgendwie werden, aber immer eine gute Besserung wünsche oder sowas einzubauen. Das würde auf jeden Fall unter dem Punkt Corporate Communications
00:15:00: Carmen Knopp: fallen. Konstantin Prinz: Also ganz, ganz schön, also wirklich, mal auch diese beiden sehr, sehr komplexen thematiken Design, corporate identity auch mal einzusortieren. Aber jetzt geht es natürlich am Ende irgendwann auch darum, ich kann mir das gut vorstellen, dass das viele Zuhörer jetzt da sitzen und sagen, okay, das ist, können wir nachvollziehen, es ist wahnsinnig wichtig, eine Marke aufzubauen, eine starke Marke aufzubauen, aber wie mache ich denn das eigentlich? Also das heißt, welche Schritte kann ich denn eigentlich machen? Welche Möglichkeiten habe ich denn so im typischen Tagesgeschäft, in der typischen Einrichtung vielleicht, die ich in meiner Apotheke habe, eben dieses ineinandergreifende und konsistente Markenerlebnis zu schaffen? Beispielsweise z.B. mit der Ware, die ich verkaufe. Carmen Knopp: Ja, also ich sehe da auch immer so fünf Rubriken. Das wäre eben einmal die von dir genannte Verkaufsware, dann so der POS, die digitale und online Welt, Giveaways und die Ausstattung. Also diese verschiedenen Bereiche sollten so nahtlos ineinandergreifen, ein möglichst konsistentes Markenerlebnis zu schaffen. Bei der Verkaufsware wäre das natürlich der Einsatz von Eigenmarken, dass ich eben überall mein Logo draufbringe. Das geht natürlich ganz häufig schon bei Nahrungsergänzungsmitteln oder Kosmetika. Darüber hinaus kann ich eben aber auch mit exklusiven Produktlinien punkten. Also der vorhin schon erwähnte Honig des Nachbarn, den ich vielleicht exklusiv halt eben in dieser Apotheke erhalte. Das kann natürlich absolut auch ein Sortiment sein, was die Kundenbindung stärkt und auch die Apotheke als einzigartigen Anbieter dafür positioniert. Konstantin Prinz: Da ist natürlich auch da erkennt man wieder, es ist eine sehr, sehr strategische Entscheidung, die ich da irgendwo treffe. Strategisch ist natürlich auch, wenn es dann darum geht POS Design, also der Point of sale, also das heißt tatsächlich die Ausstattung in ihrer Apotheke, das optische Erscheinungsbild ihrer Apotheke, das ist natürlich nochmal nochmal eine größere Aufgabe. Carmen Knopp: Ja, ich sage immer, hier kann man so ein bisschen von außen nach innen in die Apotheke vorgehen. Also natürlich sollte außen schon eine Beschilderung stattfinden, eine Leuchtreklame, ein Kundenstopper, eine Schaufenstergestaltung, aber auch die Innenraumgestaltung zweitausendein und schließlich die klassischen POS Materialien wie Plakate, Flyer oder Prospekte sollte natürlich durchgängig erkennbar sein und die Markenidentität so letztlich unterstreichen. Konstantin Prinz: Auch da kann ja wieder das Thema Farben z.b. eine wirklich gute Rolle spielen. Also dass man da irgendwo sagt, dass man eben einzelne Elemente vielleicht die farblich aus dem Logo kommen oder die eben aus dem Corporate Design fließen, dann da z.B. auch wieder ein. Also es sind dann eben diese Wiedererkennungsmerkmale. Genau das, ja, zweitausendein, was natürlich ein sehr, sehr großer Punkt ist. Der beschäftigt, glaube ich, unsere Kunden, der beschäftigt uns und ich kann mir eigentlich kein Unternehmen auf der Welt vorstellen, was da im Moment sicherlich nicht das Thema ganz oben auf der Agenda hat, ist das Thema digitale oder digitale Entwicklung, digitale Kommunikation, digitales Erscheinungsbild und hier natürlich mal vielleicht auch im ersten Step die Webseite, aber natürlich auch Punkte wie Social Media Kommunikation. Wie. Was hast du da für Empfehlungen? Carmen Knopp: Genau, also fangen wir bei der Website an. Also hier gibt es, hier kann ich nur empfehlen, es gibt viele Anbieter mit sogenannten Templates, die so einen sehr standardisierten, aber dafür auch einen sehr einfachen Weg bieten, sich online zu präsentieren, weil das ja oft auch ein Thema ist mit dem, dass Apotheken noch ein bisschen neu ist. Diese Templates haben natürlich dann aber auch wieder Nachteile, was das Corporate Design angeht, da sie natürlich dann nicht zu 100 % auf mich individualisiert werden können. Aber oftmals ist es schon möglich, dort eben das Thema Farben aufzugreifen, die ich natürlich für die Apotheke nutze, das Logo einzubinden, gegebenenfalls auch die richtige Typografie zu wählen oder zumindest eine ähnliche und dann eben da an einem konsistenten Aufbau zu arbeiten. Dann gehört natürlich neben der Website, du hast es vorhin auch schon erwähnt, Social Media dazu. Ich denke auch mal noch an Newsletter oder an einen Online Shop oder heute sogar eine eigene App, die fast zum Must have gehört. Auch hier sollte man natürlich schauen, dass man das Corporate Design möglichst einbinden kann. Aber eben auch da z.B. auch die corporate identity, also wie spreche ich da mit meinen Kunden? Bin ich per du, bin ich per sie? Wie spreche ich mit denen, wie kommuniziere ich? Und bei den Corporate Design Themen gilt hier das gleiche für wie die Webseite natürlich. Ich arbeite natürlich mit meinen Farben, mit meinem Logo, mit meiner Schrift, idealerweise auch in dieser digitalen Welt Ÿousand. Konstantin Prinz: Also ich finde, das unterstreicht mal sehr, sehr gut, wie komplex dieses Thema ist und wie genau man eben darauf achten sollte, dass man an all diesen Punkten eben gleichmäßig kommuniziert. Was natürlich ein Punkt ist, der in der Apotheke extrem wichtig ist, das ist natürlich, also da finde ich, ist die Apotheke hat da eine sehr, sehr besondere Rolle, ist immer noch das Thema Giveaways. Also das heißt, es ist ja auch eine ideale Möglichkeit, gerade so z.b. das Thema zweitausendein Unternehmenslogo
00:20:00: Konstantin Prinz: oder Apothekenlogo, Apothekenfarben zu kommunizieren. Carmen Knopp: Ja, genau. Also ich denke gerade das Thema Giveaways ist so ein richtig unterschätzter Kundenmagnet in meinen Augen, denn das kann sich idealerweise perfekt auch in meinem Corporate Design und auch in meinem Branding wiederfinden. Also jeden Tag auf einem Kugelschreiber präsent zu sein oder auf einer Tasse beim morgendlichen Kaffee beim Kunden, das ist ja eigentlich der Traum eines jeden Unternehmens. Und wo man wertgeschätzt wird, wo man eben auch noch irgendwie ein Giveaway dazu bekommt, kommt man gerne wieder. Meine Empfehlung wäre hier neben gestalterischen Aspekten natürlich auch auf die Marke einzugehen. Also es bietet sich natürlich an, als Bahnhof Apotheke eine Desinfektionsmittelprobe zu wählen, als Center Apotheke vielleicht einen Einkaufswagen Chip oder zum gekauften Nasenspray eben auch eine Packung Taschentücher mitzugeben. Das scheint so simpel, aber das ist eigentlich total genial. Und wenn dann noch die Möglichkeit besteht, dort mit meinem Logo drauf zu wirken und zu punkten oder mit meinen Markenfarben, dann kann sich am Ende Kundenbindung auf jeden Fall richtig auszahlen. Konstantin Prinz: Und das wirkt natürlich dann auch zusammen. Also das Thema Giveaways generell eben auch mit dem Thema der Geschäftsausstattung. Also gerade da dann irgendwo auch noch mal, wenn ich dann z.b. sage, die Ausstattung vielleicht eben auch am Point of Sale oder wenn ich halt irgendwo auch Briefköpfe oder sowas z.B. habe, das ist. Carmen Knopp: Eigentlich ja sogar der Klassiker. Das ist das, was die meisten Unternehmen schon jetzt machen. Also dass ich natürlich mein Logo auf dem Schreibblock habe, auf einer Visitenkarte, auf dem Gutschein. In der Apotheke lässt sich das natürlich noch weiter übertragen, auch auf eine Tragetasche, auf die Mitarbeiterkleidung, auf dem Namensschild. Also auch hier empfindet man natürlich eine sehr stringente Umsetzung als besonders markant und das hilft natürlich am Ende, sich vom Wettbewerb auch abzuheben. Wenn ich wieder am Beispiel Sonnenapotheke bleibe, wenn ich dort reingehe und die Mitarbeiter haben ein gelbes t Shirt an, vielleicht steht da eine gelbe Sitzbank, die Tragetasche ist gelb und hat idealerweise eben dann auch noch den Logoaufdruck, dann bin ich eben ganz sicher nicht in irgendeiner anderen Apotheke, die das für sein, für ihr Thema wahrscheinlich auch sehr gut umsetzen kann. Das Gute daran ist auf jeden Fall ein einheitliches Bild und einen professionellen Auftritt nach außen, der sorgt natürlich auch nach innen, also bei meinem Apothekenteam, für eine hohe Identifikation mit meiner Apotheke. Konstantin Prinz: Ich möchte einfach da jetzt an der Stelle mal Danke sagen, dass du dir die Zeit genommen hast, mal diesen großen komplexen Überbau, den es da gibt, sukzessive mit mir durchzusprechen. Und ich hoffe, dass wir da viele, viele Informationen an unsere Zuhörer weitergeben konnten. Carmen Knopp: Ja, ich hoffe auch, dass auch die praktischen Beispiele einem vielleicht zeigen können, dass es nicht immer so komplex, sondern eben auch mal ganz einfach sein kann. Zweitausendein ich würde auch vielleicht für mich zusammenfassend oder abschließend noch mal sagen, ich würde als Apotheke immer versuchen, natürlich so die alle möglichen Touchpoints, die mir gegeben werden, mit meinem Logo und meiner Apotheke präsent zu sein, zu nutzen. Und für einen erfolgreichen Markenaufbau, das ist auch ganz wichtig, muss man natürlich auch stringent agieren. Das haben wir mit dem Corporate Design schon gesagt. Und man muss aber auch beachten, dass das natürlich auch eine sehr langfristige Ausrichtung benötigt, damit sich das festigt beim Kunden. Also erst nach Jahren wird sich letztlich irgendwie das Corporate Design auf einen aus oder auf einen ein und hoffentlich auch auszahlen. Und da benötigt man halt eben sprichwörtlich manchmal auch einen langen Atem. Konstantin Prinz: Kam vielen, vielen Dank für die für die abschließenden Worte. Ich bedanke mich noch mal bei dir für den Input, für den Austausch. Ich bedanke mich bei ihnen, liebe Zuhörer, fürs Zuhören. Ich hoffe, dass sie viele, viele Punkte mitnehmen konnten. Ich wünsche ihnen eben genau diesen langen Atem, den es braucht, eine erfolgreiche Marke aufzubauen. Da wir wissen, dass das sicherlich jetzt sehr, sehr viel Input war und wir trotzdem immer noch nur an der Oberfläche gekratzt haben, kann ich vielleicht auch schon mal vorwegnehmen, dass wir in Vorbereitung sind, sicherlich in einer anderen Folge unseres Podcasts dieses Thema noch mal aufzugreifen, vielleicht noch mal einen Schritt weiter zu gehen und auch zu sagen, wie können wir ihnen noch mehr konkrete Tipps an die Hand geben. Also es bleibt sicherlich spannend. Es lohnt sich, weiter dabei zu bleiben. Ich bedanke mich noch mal bei ihnen und ich freue mich auf die nächste Folge mit ihnen. Konstantin Prinz: Vielen Dank, dass ihr dabei wart und bis zur nächsten Folge von Mörser Kittel Beipackzettel. Ein herzliches Dankeschön geht an Carmen für diesen wertvollen Austausch. Wir freuen uns über euer Feedback und eine fünf sterne Bewertung. Bleibt gespannt auf eine neue Folge jeden ersten Sonntag des Monats, überall verfügbar, wo es Podcasts gibt. Und wenn ihr zwischendurch Zeit und Lust auf einen persönlichen Austausch zum Thema Apothekenmarketing habt, dann besucht uns doch auf der Expo Farm in München in Halle B auf Stand D. Wir freuen uns auf euch.
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